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Die nahtlose Integration von E-Rezepten (eScripts) und SMS-Kommunikation

Gesundheitswesen
Die nahtlose Integration von E-Rezepten (eScripts) und SMS-Kommunikation

Die verpflichtende Einführung von E-Rezepten für über 70 Millionen gesetzlich Versicherte ab dem 1. Januar 2024 markiert einen bedeutenden Schritt des deutschen Gesundheitswesen hin zur Digitalisierung. Dieser wichtige Schritt unterstreicht die zunehmende Dynamik der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland. SMS spielt bei der raschen Einführung eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel befassen wir uns mit den jüngsten Entwicklungen in der Welt des elektronischen Rezepts, des eScripts, des E-Rezepts oder des sogenannten eRx in Deutschland.

Schnelle Anpassung der deutschen Bevölkerung an E-Rezepte 

Gematik, Deutschlands Experte für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, zeigt den rasanten Aufstieg von E-Rezepten. Ein bemerkenswerter Erfolg ist, dass seit Beginn des Jahres bundesweit 124 Millionen E-Rezepte eingelöst wurden. Dieser Anstieg unterstreicht die rasche Akzeptanz von E-Rezepten: Seit Anfang 2024 stellen über 80.000 medizinische Einrichtungen wöchentlich E-Rezepte aus, Tendenz steigend.

Was sind E-Rezepte, eScripts oder eRx?

E-Rezepte sind, einfach ausgedrückt, digitale Verschreibungen, die über sichere elektronische Netze direkt vom Gesundheitsdienstleister an die Apotheke übermittelt werden. Anstelle handschriftlicher Notizen verwenden Ärzte spezielle Software, um Rezepte elektronisch zu erstellen und zu übermitteln. Auf diese Rezepte kann über den Personalausweis, eine App oder die Versichertenkarte zugegriffen werden. Apotheker erhalten die Rezepte maschinell, wodurch das Risiko von Fehlern bei der manuellen Transkription verringert und die Effizienz bei der Ausgabe von Medikamenten verbessert wird. Die meisten europäischen Länder haben diese Methode in den letzten Jahren bereits eingeführt. Angesichts der traditionellen Ausrichtung des Gesundheitswesens in Deutschland ist dieser Durchbruch bemerkenswert. Er markiert einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung eines der größten Gesundheitssysteme in Europa.

Wie funktionieren E-Rezepte?

Stellen wir uns ein Szenario vor, in dem der Patient Max erkrankt und ein verschreibungspflichtiges Medikament benötigt. Max beschließt, seinen Arzt aufzusuchen, um medizinische Hilfe zu erhalten. Während der Konsultation analysiert der Arzt Max’ Zustand und stellt fest, dass ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung notwendig ist.

Anstatt ein herkömmliches Papier Rezept auszustellen, entscheidet sich der Arzt für ein elektronisches Rezept, das so genannte eScript, um Max’ Komfort und Sicherheit zu gewährleisten. Der Arzt greift über sichere elektronische Systeme wie eine App oder eine Karte, die mit den Versicherungsdaten von Max verknüpft ist, auf die digitalen Gesundheitsdaten von Max zu.

Sobald das E-Rezept erstellt ist, erhält Max eine Benachrichtigung, zum Beispiel per SMS, die ihn darüber informiert, dass sein Rezept abrufbereit ist. Wenn Max sich entschieden hat, über sein Mobiltelefon auf seine Patientendaten zuzugreifen, kann er eine SMS mit einem Einmalpasswort (OTP) erhalten, um sicher auf das digitale Rezept zuzugreifen. Nach Abschluss der erforderlichen Authentifizierung kann Max nun elektronisch auf sein E-Rezept zugreifen. Er geht zu einer Online-Apotheke, wo er seine Rezeptdetails einsehen und das verschriebene Medikament bestellen kann. Um sichere Transaktionen zu gewährleisten, verwendet Max die SMS Transaction Authentication Number (smsTAN) als zusätzliche Sicherheitsebene während des Zahlungsvorgangs.

Max schließt die Online-Transaktion ab und bezahlt die Medikamente elektronisch. Die Apotheke bereitet Max’ Rezept zur Abholung vor. Max erhält eine Bestätigungs-SMS mit den Einzelheiten seiner Bestellung und einer Benachrichtigung, dass sein Medikament zur Abholung bereit liegt. Max kann einfach in die Apotheke gehen, um seine Medikamente abzuholen. Der nahtlose Ablauf für Patienten, der durch E-Rezepte und SMS-basierte Authentifizierung ermöglicht wird, zeigt die Effizienz und Sicherheit digitaler Gesundheitslösungen in Deutschland.

Warum SMS ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist 

Aufgrund ihrer Sicherheitsmerkmale, breiten Zugänglichkeit, sofortigen Zustellung und benutzerfreundlichen Schnittstellen spielt SMS eine entscheidende Rolle bei der Einführung von E-Rezepten. SMS stellt sicher, dass fast alle Mobiltelefonnutzer, unabhängig von Gerät oder Internetzugang, wichtige Benachrichtigungen erhalten und bequem auf ihre E-Rezepte zugreifen können. Die Verschlüsselung von SMS-Nachrichten erleichtert auch die sichere Übertragung sensibler Gesundheitsinformationen und schützt so die Privatsphäre der Patienten in Übereinstimmung mit strengen Datenschutzbestimmungen wie der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO)

Darüber hinaus macht die intuitive und unkomplizierte Natur von SMS die Interaktion mit den Patienten einfach, was die Patientenerfahrung insgesamt verbessert. Seitdem die Notwendigkeit, wesentliche Informationen zur öffentlichen Gesundheit und Sicherheit zu verbreiten, durch die Corona-Pandemie gezeigt wurde, erweist sich die Kombination von E-Rezepten und SMS als zuverlässige Lösung.

SMS wird zu einem immer wichtigeren Kommunikationskanal im deutschen Gesundheitssystem

Neben elektronischen Verschreibungen kann SMS noch mehr Funktionen im Gesundheitswesen erfüllen, die Kommunikation optimieren und die Patientenbindung verbessern. Hier sind einige Beispiele:

  • Updates in der Patientenversorgung: Gesundheitsdienstleister können Echtzeit-Updates zu Terminerinnerungen, Medikamentenanweisungen oder Nachbehandlungen an Patienten senden.
  • Administrative Kommunikation: SMS können für administrative Zwecke verwendet werden, z.B. für Erinnerungen an die Rechnungsstellung, Aktualisierungen von Versicherungen oder Änderungen von Richtlinien.
  • Laborergebnisse und Diagnosen: Patienten können sofortige Benachrichtigungen über ihre Laborergebnisse oder Diagnoseberichte per SMS erhalten.
  • Apotheken- und Medikamentenbenachrichtigungen: Apotheken können Patienten per SMS benachrichtigen, wenn ihre Rezepte zur Abholung bereitstehen, oder sie an die Einnahme erinnern.
  • Authentifizierung: Die Implementierung von smsTAN (Transaktions-Authentifizierungsnummer) per SMS gewährleistet eine sichere Authentifizierung für E-Rezept-Transaktionen und erfüllt damit Datenschutzbestimmungen wie die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO).
  • Benachrichtigungen im IT-Bereich: IT-Systeme des Gesundheitswesens können SMS nutzen, um Benachrichtigungen über Systemaktualisierungen, Wartungsmeldungen oder Sicherheitsverletzungen zu übermitteln.
  • Informationen zur öffentlichen Gesundheit und Sicherheit: SMS können wichtige Informationen zur öffentlichen Gesundheit und Sicherheit verbreiten, z.B. über gesundheitliche Notfälle, Impfkampagnen oder staatliche Vorschriften im Zusammenhang mit der öffentlichen Gesundheit.

Nutzung des einzigen SMS-Anbieters in Europa, der sowohl ISO 27001 als auch NEN 7510 erfüllt 

Die Stärke von Spryng liegt in unserem unübertroffenen Engagement für Datensicherheit. Als einziger SMS-Anbieter in Europa, der sowohl nach ISO 27001 als auch nach NEN 7510 zertifiziert ist, bieten wir ein Höchstmaß an Datensicherheit und Vertraulichkeit. Diese Zertifizierung zeigt unser Engagement für den Schutz sensibler Informationen im Gesundheitswesen, wie z.B. E-Rezepten und macht uns zum führenden SMS-Anbieter für das Gesundheitswesen in Westeuropa.

Spryng hat seine Position als führender Anbieter für Gesundheitseinrichtungen in ganz Westeuropa weiter gestärkt. In Ländern wie den Niederlanden und Belgien verlassen sich nahezu alle Krankenhäuser, Apotheken und anderen Anbieter im Gesundheitswesen für wichtige Dienste auf Spryng. Diese Dienste umfassen Terminerinnerungen, E-Rezepte, sicheren Zugang zu Gesundheitssystemen und Apps sowie Benachrichtigungen zur Abholung von Medikamenten. Diese Beispiele verdeutlichen lediglich einen kleinen Teil der SMS-Anwendungen auf dem BeNeLux-Markt, der für seinen wegweisenden Ansatz bei digitalen Gesundheitssystemen bekannt ist. Mit den neuesten Vorschriften in Deutschland wächst die Präsenz von Spryng in deutschen Gesundheitsorganisationen und Softwareanbietern schneller denn je.


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