Wenn das Budget knapp ist, können günstigere Massen-SMS-Tarife attraktiv erscheinen. Discount-SMS-Anbieter verwenden fast immer ein Grey-Routing und können damit zu einer großen Verschwendung von Zeit und Geld führen. In einigen Fällen können Grey-Routes Ihrer Marke sogar erheblich schaden. Wie ist die aktuelle Situation?
Grey-Routes werden auch als Schwarzmarkt-Routen bezeichnet und sind rechtlich fragwürdig. Business-SMS, die über eine Grey-Route verschickt werden, sind in der Regel billiger, bergen aber erhebliche Risiken. SMS-Nachrichten über Schwarzmarkt-Routen werden in der Regel ohne wichtige Garantien wie Zeitpunkt der Zustellung, Empfangsnachweis oder Zustellungsgeschwindigkeit zugestellt. Außerdem fallen die Empfängerdaten oft Cyberkriminellen zum Opfer. Sind es die paar Euro weniger wirklich wert?
Was sind Grey-Routes?
Der geschäftliche SMS-Verkehr oder A2P-Verkehr (Application-to-Person) wird in der Regel in Übereinstimmung mit den Protokollen des Hostnetzes gesendet. Wenn A2P-Nachrichten international über Kanäle weitergeleitet werden, die keine Anbietervereinbarungen mit den Betreibern haben, werden die Hosts nicht für ihre Dienste entschädigt, und es gibt kaum eine Kontrolle über die Nachrichtensicherheit oder Qualität.
Grey-Routes (im Gegensatz zu direkten oder “White-Routes”) verwirren Telekommunikationsnetze, indem sie Nachrichten auf dem Weg vom Sender zum Empfänger zwischen verschiedenen Netzen hin- und herspringen lassen, um den Ursprung der Nachricht zu verschleiern.
In der Praxis sieht das so aus: Eine Nachricht kommt aus Deutschland und ist für einen Empfänger bestimmt – ebenfalls in Deutschland, also innerhalb der Landesgrenzen und der Europäischen Union (EU). Die Nachricht wird jedoch nicht direkt vom Absender an den Empfänger geschickt, sondern über andere Überseenetze in der ganzen Welt, um schließlich zu geringeren Kosten nach Deutschland zurückgesandt zu werden. In der Praxis nimmt die SMS also einen großen “Umweg” in Kauf, um billiger an ihr Ziel zu gelangen. Aufgrund dieser Umleitungen kommen im Durchschnitt bis zu 70 % der Nachrichten gar nicht erst an, ohne dass Sie es als Absender bemerken.
Obwohl die Nutzung von Grey-Routes technisch gesehen nicht illegal ist, ist sie unethisch, da sie es dem Absender ermöglicht, die Verbindungskosten zwischen den beteiligten Netzen zu umgehen. Grey-Routing nutzt einen Dienst, der ursprünglich dafür gedacht war, dass Reisende ihre Telefone im Ausland ungehindert nutzen können, und der nie für die geschäftliche Nutzung oder für Massennachrichten gedacht war.
Nachteile des SMS-Versands über Grey Routing
Grey-Routes erscheinen preislich attraktiv im Vergleich zu einem Angebot eines Anbieters, der sich bewusst für direkte Strecken entscheidet. Aber es gibt offensichtliche Schwachstellen bei den Anbietern von Grey-Routes, die Ihrem Ruf schaden könnten – und die Kunden, mit denen Sie in erster Linie kommunizieren wollen, vergraulen.
Unnötige Risiken für personenbezogene Daten durch Grey-Routing
Grey-Routes stellen aus Sicht der Informationssicherheit ein großes Risiko dar. Die Nummer des Empfängers und der Inhalt der Nachricht sind leicht zugänglich. Betrüger können die Daten auch verkaufen oder sie zum Versenden von Spam- oder Phishing-SMS verwenden. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Spryng nur direkte Routen verwendet. Spryng ist nach ISO 27001 und NEN 7510 zertifiziert, wodurch sichergestellt wird, dass wir die Informationssicherheit für uns und unsere Kunden stets im Blick haben.
Verspätete SMS-Nachrichten
SMS-Nachrichten, die über Grey-Routes verschickt werden, können stecken bleiben und sich verzögern; sie können auch verloren gehen und den vorgesehenen Empfänger nie erreichen.
Grey-Routing bedeutet niedrigen ROI für Marketing- und Vertriebskampagnen
Wenn Sie 10.000 Nachrichten über Grey-Routes versenden und 50 % fehlschlagen, bedeutet dies, dass nur 5.000 Nachrichten zugestellt werden. Wenn der durchschnittliche Gewinn 25 € pro Verkauf beträgt und 10 % der SMS-Nachrichten in Verkäufe umgewandelt werden, bedeutet dies, dass die entgangenen Einnahmen 12.500 € betragen. Zahlen lügen nicht!
Grey-Routes zeigen keinen Status von SMS-Nachrichten an
Es gibt keine Rückverfolgbarkeit und letztlich können Sie als Absender nicht wissen, ob Ihre Nachricht jemals angekommen ist, da es keine Quittungen gibt.
Da Grey-Routes für die Betreiber einen erheblichen Einnahmeverlust bedeuten, werden sie von den Hostnetzen abgeschaltet, sobald sie erkannt werden. In diesem Fall gehen die SMS-Nachrichten also einfach verloren.
Warum direkte oder White-Routes wählen?
Wenn Sie viele SMS-Nachrichten versenden, ist es sinnvoll, einen SMS-Anbieter wie Spryng zu wählen. Spryng arbeitet ausschließlich mit Telekommunikationsanbietern mit direkten Verbindungen zusammen. Dies resultiert in:
- Sicherheitsgarantie und Kundenschutz vor Spam und bösartigen Inhalten
- Garantierte Geschwindigkeit (entscheidend für den Authentifizierungsverkehr)
- Hohe Zustellungsraten
- Verlässlichkeit und echte Absender-IDs
- Vermeidung von doppelten Nachrichten
- Einblick in die Statistik der Nachrichtenzustellung
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